Prüfungsfragen Fischereischein (Land Brandenburg)
Sachgebiet 2 - Pflege der Fischgewässer
5
2
de
Welches der Gewässer ist als sauerstoffreich einzustufen?
Ein schnell fließender, kühler und klarer Bach
Ein Tümpel
Ein trüber See
II 1 1 201
Moorige Gewässer sind in der Regel artenarm. Warum finden hier nur wenige Pflanzen- und Tierarten ihren Lebensraum?
Das Wasser ist zu sauer.
Das Wasser ist stark alkalisch.
Die Gewässer sind meist sehr tief.
II 1 2 202
Welche Teile von Unterwasserpflanzen sind für die Sauerstofferzeugung von entscheidender Bedeutung?
Die grünen Blätter
Die Wurzeln
Die Stiele
II 1 3 203
Verbrauchen Unterwasserpflanzen im Dunkeln Sauerstoff?
Ja
Nein
Ja, aber nur bei Wassertemperaturen höher als 20 Grad Celsius.
II 1 4 204
In tiefen Seen kann das Licht den Grund nicht mehr erreichen. Wachsen dort Laichkräuter?
Nein, zum Wachstum ist Licht notwendig.
Ja, in sehr hoher Anzahl
Nein, es fehlen die Nährstoffe.
II 1 5 205
Wie wird die vom Licht nicht erreichbare und von Pflanzen nicht besiedelte Gewässerzone bezeichnet?
Tiefenzone (Bodenzone)
Krautzone
Freiwasserzone
II 1 6 206
Der Dorfteich kann leicht mit Schwimmblattpflanzen mit einer Größe von wenigen Millimetern zuwachsen. Es ist die ...?
Wasserlinse
Kugelalge Volvox
Teichrose
II 1 7 207
Gibt es Wasserschnecken?
Ja
Nein
Ja, aber nur in Teichen
II 1 8 208
Die Teichmuschel besteht aus wie vielen festen Schalen?
Zwei
Drei
Vier
II 1 9 209
Welche der Molluskenarten existiert in brandenburger Gewässern?
Die Teichmuschel
Die Weinbergschnecke
Die Jakobsmuschel
II 1 10 210
Welche der Larven baut sich einen schützenden Behälter aus Pflanzenresten?
Die Larve der Köcherfliege
Die Larve der Libelle
Die Larve des Gelbrandkäfers
II 1 11 211
Welche Antwort ist richtig?
Die Artenvielfalt der Fische nimmt von der Quelle zur Mündung zu.
Die Artenvielfalt ist von der Quelle zur Mündung gleich.
Die Artenvielfalt nimmt von der Quelle zur Mündung ab.
II 1 12 212
Brackwasser ist ...?
Meereswasser, das sich im Mündungsbereich der Flüsse mit Süßwasser vermischt hat.
stark salzhaltiges Meereswasser.
durch die Industrie belastetes Wasser.
II 1 13 213
Wodurch wird die Entwicklung von pflanzlichem Plankton besonders gefördert?
Durch Phosphorverbindungen
Durch starke Strömung
Durch große Wassertiefe
II 1 14 214
Welche Pflanze findet man überwiegend in der Forellenregion?
Quellmoos
Seerose
Wasserlinse
II 1 15 215
Was versteht man unter Aufwuchs?
Die Ansiedlung von Algen auf Wasserpflanzen und Steinen
Die Massenentwicklung von Schilf
Die Massenentwicklung von Wasserlinsen
II 1 16 216
Was ist ein Teich?
Ein ablassbares und gegen den Fischwechsel absperrbares, künstlich angelegtes Gewässer.
Ein natürlich flacher und kleiner See.
Ein verlandeter Altarm.
II 1 17 217
Wonach erfolgt die biologische Beurteilung eines Gewässers?
Nach den Leitorganismen
Nach dem pH-Wert
Nach der Gewässertiefe
II 1 18 218
Welche der Insektenlarven ernährt sich auch von kleinen Fischen?
Gelbrandkäferlarve
Kriebelmückenlarve
Zuckmückenlarve
II 1 19 219
Wo leben die Fischnährtiere der Gebirgsbäche?
Auf, zwischen und unter den Steinen
An der Wasseroberfläche
Nur in Nähe der Quelle
II 1 20 220
Hat die Gestalt des Gewässergrundes fischereibiologische Bedeutung?
Ja, da ein unregelmäßiger Untergrund den bodenbesiedelnden Lebewesen vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten bietet.
Nein
Ja, da ein unregelmäßiger Bodengrund vor allem Parasiten geeigneten Unterschlupf bietet.
II 1 21 221
Warum bildet sich in stehenden Gewässern eine Temperaturschichtung?
Weil das erwärmte Oberflächenwasser leichter als kälteres Wasser ist.
Weil das Tiefenwasser durch Erdwärme aufgeheizt wird.
Weil das erwärmte Wasser schwerer als kälteres Wasser ist.
II 1 22 222
Was ist ein Altarm?
Ein ehemaliges Flussbett
Ein Seebereich mit sauberem Wasser
Ein Gewässer mit altem Fischbestand
II 1 23 223
Was benötigen Unterwasserpflanzen, um Sauerstoff zu erzeugen?
Licht
Kühles Wasser
Einen pH-Wert im sauren Bereich
II 1 24 224
In welcher Gewässerregion gibt es die meisten Fischarten?
Bleiregion
Forellenregion
Barbenregion
II 1 25 225
Worauf sind die Verschlechterungen der Gewässerverhältnisse von Fließgewässern in den vergangenen Jahrzehnten zurückzuführen?
Auf Flussbegradigungen und Schmutzwassereinleitungen
Auf falsche Besatzmaßnahmen
Auf die Überfischung durch die Berufsfischerei
II 1 26 226
Was zeigt der pH-Wert an?
Den Reaktionszustand des Wassers (alkalisch, neutral oder sauer)
Die Sauerstoffsättigung des Wassers bei einer bestimmten Temperatur
Den Grad der organischen Belastung
II 1 27 227
Wie soll der Fischbestand in einem Gewässer beschaffen sein?
Dem Gewässer entsprechend artenreich und in ausgewogener Alterszusammensetzung.
Dem Markt entsprechend mit hauptsächlich großen, kapitalen Fischarten.
Der anglerischen Attraktivität entsprechend mit vorwiegend fangfähigen Fischen.
II 1 28 228
Was ist in einem Gewässer mit einem schlechtwüchsigen Bleibestand zu tun?
Scharfe Befischung der Bleibestände.
Besatz mit Plötzen oder großen Bleien.
Zufütterung mit Getreide.
II 1 29 229
Was ist für einen nährstoffarmen See charakteristisch?
Ein hoher Sauerstoffgehalt bis in die Tiefenzone.
Ein hoher Sauerstoffgehalt nur in der Oberflächenschicht.
Ein reiches Algenwachstum und geringe Sichttiefe.
II 1 30 230
Bei langanhaltender Frostperiode und Eisbedeckung kommt es oftmals zu einem Massenfischsterben. Was ist in der Regel die Ursache?
Ein durch verringerten Lichteinfall hervorgerufenen Sauerstoffmangel.
Eine starke Unterkühlung der Fische.
Die durch einen Virus hervorgerufene Winterkrankheit.
II 1 31 231
Was ist unter einer Vollzirkulation eines Sees zu verstehen?
Die vollständige Umwälzung des Wasserkörpers.
Die vollständige Umsetzung der verfügbaren Nährstoffe in pflanzliche Biomasse.
Der vollständige Sauerstoffabbau im Winter unter der Eisdecke.
II 1 32 232
Wann wird der Sauerstoffgehalt in einem stehenden Gewässer gering sein?
Bei Dunkelheit und Massenvorkommen von Algen oder Unterwasserpflanzen
Bei Sonnenschein und Massenvorkommen von Algen oder Unterwasserpflanzen
Der Sauerstoffgehalt ist in stehenden Gewässern immer gering.
II 1 33 233
In wenig abwasserbelasteten Bächen leben bevorzugt ...?
Larven von Stein- und Eintagsfliegen.
Hüpferlinge und Wasserflöhe.
Schlammröhrenwürmer und Wasserasseln.
II 1 34 234
Wie lautet die richtige Reihenfolge der Regionen im Fließgewässer?
Forellen-, Äschen-, Barben-, Blei-, Brackwasserregion
Forellen-, Barben-, Blei-, Brackwasser-, Äschenregion
Blei-, Äschen-, Barben-, Forellen-, Brackwasserregion
II 1 35 235
Wodurch kann in einem Gewässer der Sauerstoffgehalt schnell abnehmen?
Durch Einleitung von Abwasser und starke organische Verschmutzung
Durch schnelles Absinken der Wassertemperatur um mehr als 5 Grad Celsius
Durch Photosynthese der Wasserpflanzen bei starker Sonneneinstrahlung
II 1 36 236
Was versteht man unter der Wasserblüte?
Übermäßige Entwicklung pflanzlichen Planktons
Auf dem Wasser niedergegangener Blütenstaub
Starkes Vorkommen blütentragender Wasserpflanzen
II 1 37 237
Was wird als Wasserpest bezeichnet?
Eine Unterwasserpflanzenart
Eine Fischkrankheit
Verpestetes Wasser
II 1 38 238
Wann tritt die "Vollzirkulation" in einem geschichteten See auf?
Im Spätherbst
Im Hochsommer
Bei Gewitterstimmung
II 1 39 239
Welche Fließgewässerregion ist für Brandenburg typisch?
Die Bleiregion
Die Forellenregion
Die Kaulbarsch-/Flunderregion
II 1 40 240
Wie ist ein "Zandersee" beschaffen?
Trübes Wasser und ein großer Freiwasserbereich
Flach und krautreich
Klares Wasser und steile Ufer
II 1 41 241
Wie ist ein "Maränensee" beschaffen?
Tief, sehr sauber und klarsichtig
Flach und krautreich
Trüb und nährstoffreich
II 1 42 242
Welche Fischarten sind für Niederungsforellenbäche typisch?
Forellen, Schmerlen, Groppen, Elritzen
Forellen, Zander, Karauschen
Forellen, Karpfen, Schleien.
II 1 43 243
Wo ist die weiße Seerose häufig anzutreffen?
In Verlandungszonen von Seen und Teichen
In stark strömenden Gewässerteilen
Nur in klaren Gebirgsseen
II 1 44 244
Die Seerose ist eine ...?
Schwimmblattpflanze
Überwasserpflanze
Unterwasserpflanze
II 1 45 245
Was ist Ursache für die Eutrophierung von Gewässern?
Die Nährstoffanreicherung
Die Einleitung von Pumpwässern aus Torfstichen
Die Kalkung von Teichen
II 1 46 246
Sind Gewässer mit starker Wasserblüte durch Sauerstoffmangel gefährdet?
Ja, ein massenhaftes Absterben der Algen führt zur Sauerstoffzehrung.
Nein, die Wasserblüte zeigt das Vorhandensein massenhafter junger Algen mit hoher Assimilation an.
Nein, die Wasserblüte entwickelt sich über dem Wasserspiegel durch Seeund Teichrosen.
II 1 47 247
Welche Fischart ist zu ihrer Bestandserhaltung in den brandenburger Gewässern maßgeblich von Besatzmaßnahmen abhängig?
Aal
Hecht
Schleie
II 1 48 248
Was wird als Hypolimnion bezeichnet?
Der Tiefenwasserbereich eines Sees unterhalb der Sprungschicht
Die nahrungsreiche Uferzone eines Sees
Der Freiwasserbereich bis zu einer Tiefe von 6 Metern
II 1 49 249
Was ist das Gelege aus fischereilicher Sicht?
Die bewachsene, wasserseitige Uferzone
Die bewachsene, landseitige Uferzone
Die Gesamtzahl der sich im Nest eines Vogels befindlichen Eier
II 1 50 250
Was sind oligotrophe Seen?
Nährstoffarme Seen
Nährstoffreiche Seen
Nährstoffüberlastete Seen
II 1 51 251
Durch starken Laubbefall eines kleinen Gewässers ist zu erwarten, dass ...
ein niedriger pH-Wert im Wasser entsteht.
der pH-Wert im Wasser neutral bleibt.
ein hoher pH-Wert im Wasser entsteht.
II 1 52 252
Warum kann es im Winter bei geschlossener Eis- und Schneedecke zur Ausstickung von stehenden Gewässern kommen?
Weil kein natürlicher Sauerstoffeintrag sowie keine ausreichende Sauerstoffproduktion möglich ist.
Weil der Stickstoffgehalt zu hoch ist.
Weil die Temperaturen unter 6 C fallen und die Sauerstoffproduktion eingestellt wird.
II 1 53 253
Die Reihenfolge des Pflanzenbewuchses vom Ufer aus ist wie folgt:
Schilf - Schwimmblattpflanzen - Laichkräuter - unterseeische Wiesen.
Schilf - Laichkräuter - Schwimmblattpflanzen - unterseeische Wiesen.
Schwimmblattpflanzen - Laichkräuter - unterseeische Wiesen - Schilf.
II 1 54 254
Weshalb ist für bestimmte Fischarten ein Mindestmaß notwendig?
Um die Bestandserhaltung zu gewährleisten.
Um kleinere Fische vor dem Fangstress zu schonen.
Um eine ausreichende Nahrungsmenge für Raubfische im Gewässer zu belassen.
II 1 55 255
Was versteht man unter einem mäandrierenden Fließgewässer?
Ein Gewässer mit vielen Biegungen
Ein Gewässer mit reichlicher Ufervegetation
Ein Gewässer, das im Untergrund versickert
II 1 56 256
Was ist ein Kolk?
Eine Vertiefung in einem Fließgewässer
Ein versumpftes Gelände
Eine Sandbank
II 1 57 257
Welcher Fisch ist ein Kieslaicher?
Bachforelle
Schleie
Hecht
II 1 58 258
Warum stehen Fische im Fließgewässer gern hinter Hindernissen?
Sie finden dort strömungsberuhigte Einstände.
Sie werden dort nicht gesehen.
Sie sind dort nur schwer zu beangeln.
II 1 59 259
Welche ist die fischereilich vorteilhafteste Art der Wasserstandsregulierung in Fließgewässern?
Freies Mäandrieren.
Bau von Schleusen.
Errichtung von Wehren.
II 1 60 260
Was versteht man unter Ausstickung?
Das Fischsterben durch Sauerstoffmangel im Gewässer.
Eine Entfernung von Stickstoff aus dem Gewässer.
Das Ersticken der Fische an Land.
II 1 61 261
Was ist unter Verlandung zu verstehen?
Die langsame Verflachung eines Gewässers durch Pflanzenwachstum sowie Sand- und Staubeintrag.
Das Zuschütten des Gewässers
Die Überflutung von Landflächen durch Anstau von Wasser.
II 1 62 262
Welches ist im Sommer die Hauptsauerstoffquelle eines Sees?
Die grünen Pflanzen, vor allem die Algen
Der Regen
Das tierische Plankton (z.B.Wasserflöhe)
II 1 63 263
Welche Schäden kann eine Wasserblüte verursachen?
Es kann zu Fischsterben durch nächtlichen Sauerstoffmangel kommen.
Die Fische bekommen eine grünliche, unansehnliche Farbe.
Hechte und Barsche können verhungern, weil sie ihre Beute nicht mehr sehen.
II 1 64 264
Was versteht man unter einer Verbuttung?
Schlecht ernährte und kaum noch wachsende Fischbestände mit großer Stückzahl
Das Auftreten von Flundern
Die Intensivhaltung, z.B. von Forellen
II 1 65 265
Welche Fischarten sollte man in einem Gewässer fördern?
Fischarten, die dem Charakter des Gewässers entsprechen.
Fischarten, die einen möglichst hohen Marktwert haben.
Fischarten, die es bisher dort nicht gab.
II 1 66 266
Warum können starke Ufergehölze die Produktivität von Gewässern beeinträchtigen?
Sie behindern die Sonneneinstrahlung und verringern dadurch das Pflanzen- und Nährtieraufkommen.
Sie können Uferstrukturen zerstören und den Fischfang behindern.
Sie sind ein Hindernis für die Angelfischerei.
II 1 67 267
Welches sind typische Fischnährtiere der Bodenzone?
Rote Zuckmückenlarven
Wasserflöhe
Rückenschwimmer
II 1 68 268
Welche Arten gehören zu den Unterwasserpflanzen?
Laichkraut, Hornkraut, Tausendblatt
Seerosen, Wasserlinsen
Rohr, Seggen, Kalmus
II 1 69 269
Welche der aufgeführten Stoffe sind wichtige Nährstoffe für Algen und andere Wasserpflanzen?
Phosphor und Stickstoff
Sauerstoff und Wasserstoff
Sand und Licht
II 1 70 270
Zwischen welchen Fischarten besteht eine starke Nahrungskonkurrenz?
Zwischen Karpfen und Blei
Zwischen Blei und Barsch
Zwischen Schlei und Maräne
II 1 71 271
Welche Fischart gedeiht auch in stark eutrophierten Gewässern gut?
Aal
Maräne
Koppe
II 1 72 272
Welche Pflanzen gehören zur Gruppe der Überwasserpflanzen?
Igelkolben, Seggen, Rohr
Hornkraut, Wasserpest, Laichkraut
Quellmoos, Wasserlinsen, Froschbiss
II 1 73 273
Welche Arten gehören zu den Schwimmblattpflanzen?
Seerosen, Froschbiss, Wasserlinsen
Igelkolben, Tannenwedel, Laichkraut
Quellmoos, Seggen, Hornkraut
II 1 74 274
Wie kommt zusätzlich zum Eintrag aus der Luft Sauerstoff in das Wasser?
Unterwasserpflanzen und Algen entnehmen bei Licht Kohlensäure aus dem Wasser und geben Sauerstoff in das Wasser (Photosynthese) ab.
Verwitternde Bodenteilchen geben Sauerstoff in das Wasser ab.
Durch Verfaulen absterbender Organismen wird Sauerstoff frei.
II 1 75 275
Welche Ansprüche stellen Forellen an ihren Lebensraum?
Kaltes und sauerstoffreiches Wasser
Warmes Wasser mit nicht zu hoher Sauerstoffkonzentration
Strömendes, warmes Wasser mit hoher Leitfähigkeit
II 1 76 276
Welche Eigenschaften kennzeichnen die Barbenregion?
Kiesig-sandiger Untergrund, schnell fließendes und relativ sauerstoffreiches Wasser
Stehendes, brackiges und kaltes Wasser
Schlammiger Untergrund und sauerstoffarmes Wasser
II 1 77 277
Wie sind Gumpen (Kolke) in Bächen und Flüssen aus fischereilicher Sicht zu beurteilen?
Sie sind besonders gute Standplätze für viele Fischarten.
Sie sind sauerstoffärmer als der Flusslauf und werden deshalb von den Fischen gemieden.
Sie sind für Fische ungeeignete Standplätze.
II 1 78 278
Welche Zone der Standgewässer wird von den meisten Fischarten bevorzugt aufgesucht?
Die Uferzone
Die Freiwasserzone
Die Übergangszone mit den Muschelschalen
II 1 79 279
Welche Fischart lebt überwiegend in der Freiwasserzone eines Sees?
Ukelei
Blei
Hecht
II 1 80 280
Welche Fischart bevorzugt die Bodenzone eines Stillwassers?
Blei
Döbel
Stint
II 1 81 281
Welche Fischart bevorzugt die bewachsene Uferzone eines Sees?
Rotfeder
Zander
Koppe
II 1 82 282
Wovon hängt das Aufkommen der Hechte in einem Gewässer ab?
Von der Anzahl und Struktur der Einstandsflächen (Gelege).
Vom Nährtierbestand in der Bodenzone.
Vom Nährtierbestand in der Freiwasserzone.
II 1 83 283
"Ein Gewässer kippt um". Was bedeutet das?
Pflanzen und Tiere sterben in großen Mengen.
Gewässer ist leer gefischt und neuer Besatz ist notwendig.
Ist der Zustand eines Gewässers nach Hochwasser.
II 2 84 284
Wo wirkt sich die Einleitung von häuslichen Abwässern in Fließgewässern am stärksten aus?
Unterhalb der Einleitungsstelle
Oberhalb der Einleitungsstelle
Direkt und nur an der Einleitungsstelle
II 2 85 285
Gibt es eine natürliche Selbstreinigungskraft von Gewässern?
Ja
Ja, aber nur im Sommer
Ja, aber nur im Winter
II 2 86 286
Wie wird die Abwasserbelastung eines Gewässers über einen längeren Zeitraum festgestellt?
Durch regelmäßige Analyse von Kleintiervorkommen
Durch regelmäßige Elektrobefischungen
Durch regelmäßigen Zugnetzeinsatz
II 2 87 287
Können bereits geringe Abwassereinleitungen biologische Schäden in Gewässern verursachen?
Ja, die Tier- und Pflanzenwelt reagiert gegen Umweltveränderungen besonders empfindlich.
Nein, die Selbstreinigungskraft der Gewässer ist unbegrenzt.
Nein, Abwasser werden ausreichend verdünnt.
II 2 88 288
Ist es bedenklich, wenn die Fischeingeweide in das Gewässer geworfen werden?
Ja
Nein, die Eingeweide werden von Fischen (z.B. Aal) verwertet.
Nein, der Nährstoffgehalt des Wassers wird damit erhöht.
II 2 89 289
Worauf ist bei Benutzung eines Verbrennungsbootsmotors zu achten?
Es dürfen keine Kraft- und Schmierstoffe ins Gewässer gelangen.
Die Motoren sollten mit einer Tarnlackierung versehen sein.
Eine leichte Handhabung ist unerlässlich.
II 2 90 290
Wie füttert man sinnvoll an?
Abwartend in kleinen, dosierten Mengen
Nur mit Brot
Reichlich
II 2 91 291
Wie verhalten sich Fische bei Sauerstoffmangel?
Sie kommen an die Wasseroberfläche und "schnappen nach Luft".
Sie springen aus dem Wasser.
Sie verenden sofort.
II 2 92 292
Wie sind Wasserproben zu entnehmen?
Mit gründlich gesäuberten Glasflaschen bei randvoller Füllung
Mit gründlich gesäuberten Glasflaschen bei halber Füllung mit sterilem Verschluss
Grundsätzlich nur mit Laborflaschen
II 2 93 293
Welche Maßnahmen sind bei Feststellung einer Wasserverunreinigung sofort geboten?
Meldung an die schnellstens erreichbare regionale Behörde
Ermittlung von Möglichkeiten zur Frischwasserzufuhr
Sofortiges Herausfangen und Umsetzen geschädigter Fische
II 2 94 294
Woran kann der Angler ohne Hilfsmittel ein sauberes Fließgewässer erkennen? Am Vorkommen von ...
Steinfliegenlarven.
Schlammröhrenwürmern.
Daphnien.
II 2 95 295
Welchen Einfluss nimmt der "saure Regen" auf unsere Gewässer?
Er senkt den ph-Wert schlecht gepufferter Gewässer.
Er führt direkt zur Verätzung der Schleimhaut der Fische.
Er führt zur Unfruchtbarkeit der Fische.
II 2 96 296
Was hat der Angler zu veranlassen, wenn er im Gewässer tote Fische in größerer Anzahl feststellt?
Benachrichtigung der Fischereibehörde, des Amtstierarztes oder der Polizei
Absammeln und Vergraben der toten Fische
Einleitung von Bekämpfungsmaßnahmen
II 2 97 297
In einem Gewässer sterben mehrere Fischarten gleichzeitig. Was ist die vermutliche Ursache?
Umwelteinfluss
Viruserkrankung
Wurmbefall
II 2 98 298
Woran erkenne ich, dass ein See stark mit Phosphaten belastet ist?
Algenblüte, speziell im Sommer
Große Vorkommen an Schnecken
Gute Sichttiefe
II 2 99 299
Zu welchem Zweck kann das Befahren von Gewässern mit Motorbooten untersagt werden?
Zum Trinkwasserschutz oder Naturschutz
Zur Einsparung von Treibstoff
Zum Ausschließen einer Gefährdung großer Fische
II 2 100 300
Welche Anzeichen deuten auf stärkere Abwasserschäden in Seen hin?
Sterben großer Fischmengen vieler Arten
Auftreten von "Wasserpest"
Ausschließliches Sterben von Fischbrut
II 2 101 301
Ist zur Anfütterung von Fischen die Verwendung von Brot zu empfehlen?
Nein, Brot löst sich im Wasser auf und trägt zur Sauerstoffzehrung bei.
Ja, Brot hat eine Düngewirkung, die die Wasserqualität verbessert.
Ja, Brot dient gleichzeitig als Nahrung für andere Wassertiere.
II 2 102 302
Wie kann umweltverträglich angefüttert werden?
Sparsames Anfüttern in kleinsten Gaben während des Angelns
Unterhaltung eines Futterplatzes mit Vorratsfütterung
Verwendung von Brot als Beimischung zu gefärbten Maden
II 2 103 303
Das Vorhandensein von Schwefelwasserstoff (H2S) im See ist für den Fischbestand ...
nicht förderlich.
förderlich.
ohne Auswirkungen.
II 2 104 304
Was sind typische Merkmale von Fischsterben, die durch Vergiftungen hervorgerufen werden?
Es sterben plötzlich große und kleine Fische verschiedener Arten gleichzeitig.
Das Sterben beginnt langsam, erreicht ein Maximum und geht sehr langsam wieder zurück.
Es sterben immer nur Fische einer Art oder Altersgruppe.
II 2 105 305
Worauf ist bei der Übergabe einer Wasserprobe zu achten?
Schriftliche Angaben über: Gewässer und Entnahmestelle, Datum und Uhrzeit der Entnahme, Name und Anschrift des Probenehmers, wichtige Beobachtungen
Persönliches Überbringen der Probe.
Beifügung der Einverständniserklärung des Gewässereigentümers.
II 2 106 306
Wann können Abwässer den Fischen besonders gefährlich werden?
Bei geringer Wasserführung und hohen Temperaturen
Bei starker Wasserführung
Bei niedrigen Wassertemperaturen
II 2 107 307
Kann der Angelfischer einen Beitrag zur Reinhaltung der Gewässer leisten?
Ja, indem er seinen Angelplatz sauber hinterlässt und nur stark begrenzt Futter und Lockstoffe einsetzt.
Nein, Angler sollen sich ausschließlich um Fische kümmern.
Nein, diese Aufgabe obliegt dem Gewässereigentümer.
II 3 108 308
Ist die Beseitigung von Tümpeln eine naturfeindliche Maßnahme?
Ja, die Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten werden zerstört.
Nein, damit werden Brutstätten von Stechmücken vernichtet.
Nein, dadurch werden wertvolle landwirtschaftliche Flächen gewonnen.
II 3 109 309
Ist das Abbrechen von Ästen zur Verwendung als Rutenhalter gestattet?
Nein
Ja, aber nur zwei pro Angelfischer
Ja
II 3 110 310
Darf ein Angler Strauchwerk am Gewässer entfernen, weil es ihn behindert?
Nein, sofern er keine verbindliche Rechtsbefugnis besitzt.
Nur, wenn er gleichzeitig die Uferstelle beräumt.
Ja, er hat die Pflicht zur Uferpflege.
II 3 111 311
Fällt achtloses Wegwerfen von Angelschnur unter den Begriff der Umweltverschmutzung?
Ja, da die Schnur nicht oder nur schlecht verrottet.
Nein, die Schnur verrottet sofort.
Nein, die geringe Menge ist unbedeutend und führt deshalb zu keiner Gefahr.
II 3 112 312
Wie verhält sich der Angler am Gewässer richtig?
Er verhält sich umweltbewusst, trägt zum Gewässerschutz bei und meldet Schäden.
Er sammelt Unrat ein und vergräbt diesen in Ufernähe.
Er verhält sich umweltbewusst, indem er seinen Angelplatz 14-tägig von seinem Unrat beräumt.
II 3 113 313
Beim Verlassen meines Angelplatzes habe ich für absolute Sauberkeit zu sorgen. Wie erfolgt das?
Ich nehme den Unrat mit nach Hause zur dortigen Entsorgung.
Ich werfe die Reste in das Gewässer.
Ich vergrabe den Unrat im Wald.
II 3 114 314
Wozu dienen Faschinen am Gewässerrand vorwiegend?
Zur Uferbefestigung
Als Substrat zum Ablaichen des Hechtes
Zur Kahnbefestigung
II 3 115 315
Darf zur Ausübung der Angelfischerei das Gelege befahren oder betreten werden?
Nein
Ja
Ja, nur mit Genehmigung des Gewässereigentümers
II 3 116 316
Ist der Angler zur Beachtung des Gelege- und Uferschutzes verpflichtet?
Ja, ohne Einschränkung
Ja, wenn der Eigentümer des Gewässers dies verlangt
Ja, aber nur in Naturschutzgebieten
II 3 117 317
Was ist vorrangig bei der Auswahl des Angelplatzes am Gewässerufer zu beachten?
Der Angelplatz ist so auszuwählen, dass die Ufervegetation nicht wesentlich geschädigt und die Tierwelt nicht gestört wird.
Der Angelplatz ist so zu gestalten, dass gute Deckung besteht.
Der Angelplatz ist zu benachbarten Angelplätzen klar abzugrenzen.
II 3 118 318
Was beeinflusst die Artenvielfalt in einem Gewässer am stärksten?
Die Gewässerstruktur und die Wasserqualität
Die Intensität der Beangelung
Der Fischbesatz
II 3 119 319
Was ist bei der Fließgewässerunterhaltung aus fischereilicher Sicht zu beachten?
Gewässerform, Gewässergrund und die Ufervegetation sollten abwechslungsreich und naturnah bleiben.
Angelhindernisse am Ufer und im Wasser sollten beseitigt werden.
Eine langsame und gleichmäßige Strömung sollte erreicht werden.
II 3 120 320
Welche der genannten Maßnahmen ist für den Gewässerschutz von besonderer Bedeutung?
Sicherung bestmöglicher Sauerstoffverhältnisse
Beseitigung von Wasserpflanzen
Einbringen von Nährstoffen
II 3 121 321
Warum dürfen Schilf- und Rohrbereiche (Röhrichte) zur Ausübung der Angelfischerei nicht betreten oder befahren werden?
Der Lebensraum der Tier und Pflanzenwelt wird beeinträchtigt oder sogar vernichtet.
In diesem Bereich besteht für den Angler eine erhöhte Verletzungsgefahr.
Die Ausübung der Angelfischerei ist in diesem Bereich nur eingeschränkt möglich.
II 3 122 322
Welche fischereiliche Bedeutung und Funktion hat das Gelege?
Nahrungs- und Laichgebiet der Fische
Niststätte für Wasservögel
Keine
II 3 123 323
Wie sollte die Struktur von Fließgewässern für einen ausgewogenen Fischbestand beschaffen sein?
Mäandrierend mit Wechsel von Gleit- und Prallhängen sowie verschiedensten Ufer und Grundstrukturen
Möglichst gerade, nur leicht zugänglich
Möglichst wenig Ufervegetation
II 3 124 324
Lässt sich der Sauerstoffgehalt eines Gewässers leicht ermitteln?
Ja
Nein
Nein, Sauerstoffmessungen sind so kompliziert, dass nur Fachleute diese vornehmen können.
II 4 125 325
Gibt es pflanzenfressende Fische?
Ja
Nein
Ja, aber nur in Asien
II 4 126 326
Welche der Mittel oder Geräte sind zur Krautung von Fließgewässern gebräuchlich?
Die Sense oder das Schilfschneideboot
Der Einsatz von Herbiziden
Der Saugspülbagger
II 4 127 327
Wodurch kann die Bisamratte in der Fischerei insbesondere Schäden verursachen?
Sie untergräbt Dämme.
Sie frisst Fische.
Sie stört die Fische in der Winterruhe.
II 4 128 328
Auf einem zugefrorenen See liegt eine 15 cm starke Schneedecke. Was wird zur Vermeidung von Sauerstoffmangel empfohlen?
Das Schieben großflächiger Schneefenster
Die Fütterung der Fische zur Konditionsstärkung
Das Schlagen vieler kleiner Eislöcher
II 4 129 329
Was ist zu tun, wenn man mehrere krankheitsverdächtige Fische beobachtet bzw. gefangen hat?
Umgehende Informierung des Fischereiausübungsberechtigten
Zurücksetzen gefangener Fische
Fische töten und am Uferrand ablegen.
II 4 130 330
Wie sollen krankheitsverdächtige, tote Fische zur Untersuchung transportiert werden?
Möglichst schnell und gekühlt
Tiefgefroren und luftdicht verpackt
In einer Wasserprobe aus dem betroffenen Gewässer
II 4 131 331
Welche Maßnahme ist zur Vermeidung von Sauerstoffmangel auf großen zugefrorenen Gewässern uneffektiv?
Schlagen oder Sägen von Eislöchern
Schaffung von horizontalen Wasserturbulenzen durch Zuflüsse und schwenkbare Belüfter
Abfegen von Schnee oder Aufpumpen von Wasser auf das Eis
II 4 132 332
Womit wird die Elektrofischerei in kleinen Bächen durchgeführt?
Mittels Tauchelektrode
Mittels elektrischer Fischsperre
Mittels Schleppnetz mit elektrifizierter Ober- und Unterleine
II 4 133 333
Aus welchen Gründen ist die übermäßige Ausbreitung von Überwasserpflanzen in Teichen unerwünscht?
Sie entziehen dem Boden Nährstoffe und tragen zur Verlandung bei.
Sie sind die Brutplätze fischfeindlicher Vogelarten.
Sie begünstigen Fischkrankheiten.
II 4 134 334
Wozu sind die Zuflussgräben zu den Fischteichen krautfrei zu halten?
Zur Stabilisierung des Wasserzuflusses
Zur Futterernte für landwirtschaftliche Nutztiere
Zur Beseitigung von Laichplätzen unerwünschter Fischarten
II 4 135 335
Welcher dieser Fische frisst höhere Wasserpflanzen?
Graskarpfen
Marmorkarpfen
Silberkarpfen
II 4 136 336
Zur Pflege von Forellenniederungsbächen gehört die Dezimierung von Fischen der Art ...
Barsch.
Bachneunauge.
Schmerle.
II 4 137 337
Sind Gewässer, in denen Edelkrebse vorkommen, mit Satzaalen zu besetzen?
Nein, Aale fressen Krebse.
Ja
Nein, Satzaale sind bevorzugte Krebsnahrung.
II 4 138 338
Mit welcher nichtheimischen Fischart kann man Teichgräben biologisch entkrauten?
Graskarpfen
Sonnenbarsch
Zwergwels
II 4 139 339
Wie kann ich in kleinen Teichen Sauerstoffmangel umgehend beseitigen? Durch ...
Zufluss von O2-reichem Wasser.
Düngung.
Kalkung.
II 4 140 340
Wie kann man einer Teichverlandung am besten vorbeugen? Durch ...
Bewirtschaften mit Karpfen und Schilfschnitt
Kalkung des Gewässers
Besatz mit Forellen
II 4 141 341
Müssen Wasserpflanzen nach der Krautung von Gräben aus den Gewässern entfernt werden?
Ja, die Zersetzung kann akuten Sauerstoffmangel im Gewässer bewirken.
Nein, ihre Düngewirkung fördert die Qualität des Fischgewässers.
Nein, nur bei Beauflagung durch die Fischereibehörde.
II 4 142 342
Welche leicht auszuführenden Wasseruntersuchungen sind für den Bewirtschafter von Fischaufzuchtteichen bedeutsam?
Messung des Sauerstoffgehaltes und des pH-Wertes
Messung des Gehalts an Schwermetallen
Messung des Gehalts an Pestiziden
II 4 143 343
Können in Fischschonbezirken und Laichschonbezirken auch Maßnahmen zur Gewässerunterhaltung und der Stauregulierung eingeschränkt werden?
Ja, aber nur zeitlich befristet
Nein
Ja, aber nur in Gewässern von Naturschutzgebieten
II 4 144 344
Zu welchen Zeiten sollte die Krautung von Gewässern unterbleiben?
Während der Schon- und Laichzeiten der jeweils vorkommenden Fischarten
An Tagen günstigen Angelwetters
Im Sommer
II 4 145 345
Was bewirken Schneefenster auf verschneitem Eis?
Die Algen im Wasser können Sauerstoff produzieren.
Die Sonne erwärmt das Wasser und taut das Eis von unten.
Das helle Sonnenlicht beruhigt die Fische.
II 4 146 346
Wozu müssen verbuttete Fischbestände dezimiert werden?
Zur Sicherung einer dem Gewässer entsprechenden Artenvielfalt.
Zur Erhöhung des Nahrungsangebotes für Raubfische.
Zur Verringerung des Jungfischaufkommens.
II 4 147 347
Wie kann man kleine, stark eutrophierte Standgewässer sanieren?
Durch Unterbinden des Nährstoffeintrages aus dem Einzugsgebiet und Entschlammung
Durch jährliche Entnahme der Wasserpflanzen
Durch Unterlassen der Befischung
II 4 148 348
Für welche Fischarten soll man Laichplätze oder Laichhilfen schaffen?
Für gewässertypische Arten, die sich nicht ausreichend fortpflanzen.
Nur für Salmoniden
Nur für Hecht und Zander
II 4 149 349
Worin besteht ein wichtiges Ziel einer Seesanierung?
Nährstoffentzug, Senkung der Algenproduktion
Erhöhung der Fischstückgewichte
Verhinderung der Zuwanderung von planktonfressenden Fischen
II 4 150 350
Wie kann die Intensität der Algenproduktion in einem Gewässer einfach bestimmt werden?
Durch Messung der Sichttiefe mit einer genormten runden weißen Scheibe
Messung des pH-Wertes
Durch Messung der Wassertemperatur
II 4 151 351
Wie sollte der Massenentwicklung von Bleien und Güstern entgegengewirkt werden?
Über Förderung der Raubfische und eine starke Befischung beider Fischarten (Hegefischen)
Durch Zerstörung ihrer Laichplätze
Durch Förderung fischfressender Wasservögel
II 4 152 352
Wie sind Laichwiesen zu pflegen und zu fördern?
Durch Überflutungen im Frühjahr oder Frühsommer und mindestens eine Herbst- bzw. Wintermahd
Durch absolute Ruhe, ohne zusätzliche Maßnahmen
Durch ganzjährige, höchstmögliche Überflutung
II 4 153 353
Wie kann die Gelegeentwicklung gefördert werden?
Durch den Schutz vor Zerstörung und Überdüngung sowie Sicherung einer ausreichenden Belichtung.
Durch eine zielgerichtete Düngung.
Durch jährlich zweimaligen Schnitt mit anschließender Bodenbearbeitung.
II 4 154 354
Zu Konsumenten, die sich von anderen Pflanzen und Tieren ernähren, gehören die ...
Fische.
Pflanzen.
Bakterien.
II 5 155 355
Welche Lebewesen gehören zum tierischen Plankton?
Hüpferlinge
Fischbrut
Mollusken
II 5 156 356
Welche Pflanze wurde aus Kanada eingeschleppt?
Wasserpest
Wasserhahnenfuß
Tausendblatt
II 5 157 357
Sie finden einen faustgroßen gallertartigen Laichballen im Uferbereich.
Er stammt von einem Frosch.
Er stammt von einem Aal.
Er stammt von einer Erdkröte.
II 5 158 358
Was ist das Säurebindungsvermögen (SBV)?
Es ist insbesondere ein Maß für den Kalkgehalt.
Es ist die Maßeinheit des pH-Wertes.
Es bezeichnet den Reaktionszustand des Wassers.
II 5 159 359
Aus welchem Grund schwimmt Eis auf dem Wasser?
Es hat ein geringeres spezifisches Gewicht als Wasser.
In ihm ist Luft eingeschlossen.
Durch die Wasserströmung
II 5 160 360
Welche Vogelart ernährt sich vorwiegend von Fischen?
Kormoran
Wildente
Wildgans
II 5 161 361
Wie gelangen unter natürlichen Verhältnissen die meisten Nährstoffe in die Fließgewässer?
Durch Auswaschung aus dem von Regen durchnässten Boden des Einzugsgebietes
Mit dem Quellwasser aus dem Erdinneren
Durch Winderosion
II 5 162 362
Hat die Kleintierlebewelt im Gewässer einen Nutzen?
Ja, sie ist u.a. die Ernährungsgrundlage für Fische.
Ja, sie versorgt das Wasser mit Sauerstoff.
Nein
II 5 163 363
Sind Altarme eines Gewässers ökologisch besonders wertvoll?
Ja, sie bieten für viele Tierarten geeignete Lebensbedingungen.
Ja, ihr Wasser neigt leicht zur Versauerung.
Nein, sie neigen zur schnellen Verlandung.
II 5 164 364
Was ist in der Verhaltensbiologie unter Fluchtdistanz zu verstehen?
Die Entfernung, ab welcher ein Tier vor einem wirklichen oder vermeindlichen Feind flüchtet.
Die größte Entfernung zwischen Angler und Fisch während der Drillphase.
Die während der Drillphase vom Fisch zurückgelegte Wegstrecke.
II 5 165 365
Wie kann ein Beitrag zur Erhaltung der Erdkröten geleistet werden?
Durch Schutz geeigneter Laichgewässer
Durch Krötenimporte
Durch verstärkten Fischbesatz in den Laichgewässern der Kröte
II 5 166 366
Eine Sumpfschildkröte wird in unmittelbarer Nähe des Angelplatzes gesichtet. Was ist zu tun?
Sofortiges Wechseln des Angelplatzes
Fang, Vermessung und Meldung an die Fischereibehörde
Fang, Vermessung und Meldung an die Naturschutzbehörde
II 5 167 367
Wozu dient die Fangstatistik?
Zur Kontrolle der fischereilichen Bewirtschaftung (Hege des Gewässers)
Zum Nachweis über vorgenommenen Besatz
Zur Rechenschaft gegenüber dem Arbeitsamt
II 5 168 368
Welche zugefrorenen Gewässer sind besonders stark von der Gefahr einer Ausstickung betroffen?
Kleinstgewässer ohne Zufluss
Fließgewässer
Große durchflossene Gewässer
II 5 169 369
Wozu dient die Elektrofischerei?
Zur Bestandskontrolle und -regulierung
Zum Massenfang von Weißfischen
Zum Abfischen von Käfiganlagen
II 5 170 370
Was sind die wichtigsten Naturgüter?
Wasser, Boden, Luft, Licht
Habitat, Population, Biotop
Mensch, Tier, Pflanze
II 5 171 371
Dörfliche Kleinteiche sind oft besiedelt mit ...
Karauschen, Schleien
Maränen, Forellen
Äschen, Barben
II 5 172 372
Weshalb behindert ein überhöhter Weißfischbestand die Entwicklung des Fischbestandes in naturnaher Artenvielfalt?
Die Fischnährtiere unterliegen einem unverhältnismäßig hohem Fraßdruck.
Die Nahrungsgrundlage für Raubfische ist unausgewogen.
Der Weißfischbestand gefährdet die Überwasserpflanzen.
II 5 173 373
Was zählt zu den technischen Fischaufstiegshilfen?
Fischpass, Aalleiter
Schleuse, Durchlass für Wasserkraftwerke
Das Umsetzen von Fischen aus dem Oberlauf in den Unterlauf
II 5 174 374
Weshalb ist im Frühjahr auf eine ausgedehnte Stauhaltung überfluteter Wiesen anzustreben?
Damit sich Hechtbrut und Kleinstlebewesen ausreichend entwickeln können.
Damit sich das Wasser mit Sauerstoff anreichert.
Damit über eine längere Zeit dem Gewässer nährstoffreiches Wasser zugeführt wird.
II 5 175 375
Welche Fischart kann durch Anlage von Laichwiesen in ihrer natürlichen Reproduktion gefördert werden?
Hecht
Maräne
Zander
II 5 176 376
Das biologische Gleichgewicht eines Gewässers wird gestört durch:
Einseitigen Fischbesatz
Beschränkung der Angelkartenausgabe
Verbot des Anfütterns bei Ausübung der Angelfischerei
II 5 177 377
Kann ein Baggersee/Tagebaurestloch sofort nach Flutung fischereilich bewirtschaftet werden?
Ja, wenn eine für Nährtiere, Fische und Pflanzen geeignete Wasserqualität vorhanden ist.
Ja, nach sofortigem Fischbesatz
Ja, es muss aber erst eine Freigabe durch die Fischereibehörde erfolgen.
II 5 178 378
Warum müssen Fließgewässer für Fische durchgängig gehalten werden?
Damit die Fische ihre Laichplätze erreichen.
Damit alle Fischer Fänge erzielen können.
Damit die Fische bei Niedrigwasser abschwimmen können.
II 5 179 379
Welchen Zweck erfüllen Laichwiesen?
Hier finden die pflanzenliebenden Fische gute Laichbedingungen.
Sie dienen der Aufzucht der Laichfische.
Sie sind Laichplätze für Forellen.
II 5 180 380
Aus welchem Material werden Zanderlaichnester hergestellt?
Nadelholzzweige
Kunststoff-Folie
Kies
II 5 181 381
Welche Fischart wird durch eine Stauregulierung von Fließgewässern stark beeinträchtigt?
Quappe
Plötze
Stichling
II 5 182 382
Was ist ein Fischpass?
Ein spezielles Bauwerk, das den Fischen die Überwindung von Hindernissen (z.B. Stauwehr) ermöglicht.
Ein spezieller Angelplatz
Eine spezielle Qualifikation zum Fang bestimmter Fischarten
II 5 184 384
Was sind Sohlschwellen?
Niedrige Querbauwerke in Fließgewässern
Befestigte Gewässerbetten
Fundamente von Wehren
II 5 185 385
Was beschleunigt die Ausstickung unter Eis?
Schnee und bewölktes Wetter
Sonnenschein
Starker Wind
II 5 186 386
Was versteht man in der Fischerei unter Biomanipulation?
Massenfischdezimierung durch Raubfischförderung zur Verbesserung der Wassergüte
Die genetische Veränderung von Fischen durch Selektion
Das Düngen eines Gewässers
II 5 187 387
Wodurch wird oftmals die Bewirtschaftung junger Bergbaurestseen behindert?
Durch saures Wasser, geringe Fruchtbarkeit sowie fehlende Gelegezone
Durch zu hohen Raubfischanteil
Durch zu hohes Planktonaufkommen
II 5 188 388
Welches Beutefisch-/Raubfischverhältnis (Masseverhältnis) sollte in Seen angestrebt werden?
Beutefisch/Raubfisch: ca. 3 : 1
Beutefisch/Raubfisch: ca. 1 : 1
Beutefisch/Raubfisch: ca. 1 : 3
II 5 189 389
Kann sich ein zu hoher Karpfenbestand auf die Unterwasserpflanzen im Gewässer auswirken?
Ja
Nein
Ja, nur in pflanzenarmen Gewässern
II 5 190 390
Was versteht man unter der Selbstreinigung eines Gewässers?
Die Verringerung und der Abbau der Schmutzstoffe im Wasser durch biochemische Prozesse
Das Absetzen der Schmutzstoffe am Gewässergrund
Die Verringerung unerwünschter Fischarten durch Raubfische
II 5 191 391
Warum können Schwäne in Fischgewässern oft Schaden anrichten?
Sie fressen Kraut und Pflanzen mit ihrem Aufwuchs sowie Fischlaich.
Sie beunruhigen und verscheuchen Fische.
Sie vertilgen Jungfische.
II 5 192 392
Was versteht man unter Fischhege?
Alle Maßnahmen, die dem Schutz und der Pflege eines gewässerspezifischartenreichen Fischbestandes dienen
Einsatz und Pflege möglichst vieler Fischarten
Pflege der Ufer und Wasserpflanzen
II 5 193 393
Wie kann der Angelfischer nachhaltig zeigen, dass er auch Umweltschützer ist?
Durch Sauberhaltung seines Angelplatzes und -gewässers, ruhiges Verhalten in der Natur und schonenden Umgang mit Tieren und Pflanzen
Durch Spenden an Umweltverbände
Durch entsprechende Werbung
II 5 194 394
Was heißt ordnungsgemäße fischereiliche Bewirtschaftung?
Erhaltung, Förderung und Nutzung eines gewässertypischen und artenreichen Fischbestandes
Der regelmäßige Fang aller großen Fische
Das Einsetzen möglichst vieler Fische bzw. Fischarten
II 5 195 395
Was ist beim Neubesatz ausgestickter Gewässer zu beachten?
Gewässertyp und Größe
Fanginteresse des Fischereiausübungsberechtigten
Die Herkunftsvielfalt der Satzfische
II 5 196 396
Was versteht man unter einer Buhne?
Ein Bauwerk zur Sicherung der Schiffbarkeit
Eine spezielle Reusenart
Ein Gerät zur Entschlammung von Fließgewässern
II 5 197 397
Haben intakte (nicht verlandete) Buhnenfelder einen hohen fischereilichen Wert?
Ja, sie ersetzen verlorengegangene Nebengewässer und weisen eine hohe Bioproduktion auf.
Nein, sie stellen ein künstliches Gebilde dar.
Nein, es fehlen geeignete Unterstände.
II 5 198 398
Welchen Zweck erfüllen Buhnen?
Sie engen die Fahrrinne ein und sichern eine ausreichende Fahrwassertiefe.
Sie werden zur Ausübung der Angelfischerei errichtet.
Sie dienen wie Deiche dem Hochwasserschutz.
II 5 199 399
Aus welchen Materialien bestehen Buhnen?
Aus Steinschüttungen, Pflastersteinen und Packwerk
Aus Bauschutt und feinkörnigem Kies
Aus Holzpfählen und Strauchwerk
II 5 200 400